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Stand:
08.02.2012 |
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Die gesamten
Polster machten einen sehr gepflegten Eindruck, so dass wir
beim Ausbau nicht so genau hinschauten und
davon ausgingen, diese unverändert weiter verwenden zu
können. |
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Als wir
jedoch gelegentlich mal näher hinschauten, mussten wir
feststellen, dass wohl auch hier einmal "amerikanisch"
restauriert worden war. Da unser Pony bei seiner
Auslieferung im Jahre 1965 mit weißen Sitzbezügen
ausgestattet war,
mussten die Schwarzen irgendwann von jemanden nachgerüstet
worden sein.
Wie das Innenleben der Sitze
aussah, zeigen wir auf den nachfolgenden Bildern. Es dürfte
jedermann klar sein,
dass es für uns nur eine Lösung geben konnte: Kompletter
Neuaufbau der Sitze!
Das gesamte
Innenleben der Sitze war praktisch "zu Staub zerfallen". Das
Jutegewebe konnte von Hand herausgepflückt
werden. Der Stahlkern mit Federn war sehr stark angerostet.
Sitzfläche und Rückenlehne ließen sich nicht voneinander
trennen, was für das Beziehen mit neuen Bezügen
unerlässlich ist. Irgendjemand hatte es mal für eine gute
Idee gehalten, die Bolzen, die die Teile verbinden und laut
Handbuch entfernt werden können, festzuschweißen.
Ich fürchte, da
kommt etwas Arbeit auf uns zu! |
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Beifahrersitz: |
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Fahrersitz: |
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Man beachte
die riesige Feder im Zentrum. Hier wurde amerikanisch
improvisiert.
Sie dient als Ersatz für die fehlende, kleine Feder auf der
linken Seite (gleiche Größe, wie rechts) |
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Die
Rücksitzbank
1. Sitzfläche |
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| 2.
Rückenlehne: |
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Die
Rücksitzbank sah bei weitem nicht so schlimm aus, wie die
Vordersitze. Sie war jedoch ebenfall
alles andere, als optimal. |
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| Entrostung
und Lackierung der gesamten Sitzgestelle: |
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Alle Teile
der Sitzgestelle wurden bis auf das Blech geschliffen
(Arbeitsaufwand ca. 11 Stunden). Danach wurde
sie komplett mit Fertan Rostumwandler eingestrichen. Nach
einer Einwirkungszeit von etwas mehr als 48 Stunden,
wurden sie mit dem Hochdruckreiniger vom überschüssigen
Rostumwandler befreit.
Nach gründlicher Trocknung, erfolgte die Lackierung mit 2
Komponenten Autolack in schwarz. |
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| Problem
beim Trennen von Sitzflächen und Lehnen der Vordersitze: |
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Zum Beziehen
der Sitze ist unabdingbar, dass die klappbaren Rückenlehnen
vom unteren Sitzgestell getrennt werden
können. Die Rückenlehnen sind auf Bolzen aufgesteckt, die
sich am Sitzgestell befinden und sich meiner
Restaurierungsanleitung
nach auch entfernen lassen. Hier leider Fehlanzeige: Die
Bolzen waren bombenfest verschweißt!
Es wurde deshalb an jedem Sitz ein Bolzen abgetrennt und an
der entsprechenden Stelle ein 10 mm Gewinde
eingebracht. Somit können die beiden Sitzteile künftig
leicht voneinander getrennt werden. |
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Die neu
lackierten Sitzgestelle der Vordersitze - was für ein
Unterschied zu vorher!
Fahrersitz: |
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Beifahrersitz: |
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Sitzflächen Fahrersitz / Beifahrersitz
Anbringen der
Juteauflagen. Diese wurden, wie serienmäßig auch, mit dünnen
Metalldrähten (rostfrei)
durchwoben, um eine höhere Stabilität zu erzielen. |
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| Als
Sitzflächen werden spezielle vorgefertigte Schaumstoffmodule
für die Pony-Bezüge verwendet. |
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Sitzfläche
ist fertig gestellt.
Rückenlehnen Fahrersitz / Beifahrersitz
Anbringen der
Juteauflagen. Diese wurden, wie serienmäßig auch, mit dünnen
Metalldrähten (rostfrei)
durchwoben, um eine höhere Stabilität zu erzielen. |
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| Die originale
Jute-Verkleidung wurde 1 : 1 rekonstruiert |
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Als Polster
werden spezielle vorgefertigte Schaumstoffmodule für die
Pony-Bezüge verwendet.
Unter diese wurde nochmals eine zusätzliche Lage Jute
eingelegt. |
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| Rücksitz:
Rückenlehne |
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| Zwei Lagen
Jutegewebe... |
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| ...danach
eine Lage Jutegewebe mit eingeflochtenen, rostfreien
Drähten. |
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| Darauf kommt
dann Schaumstoff der Qualität RG50/60 (fest für Sitze) und
danach der neue Pony-Bezug. |
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oberes
Bild: vorher
unteres Bild: nachher |
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| Rücksitz:
Sitzfläche |
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| Die
Sitzfläche wird mit zwei Lagen Jute belegt, |
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dazwischen
werden Drähte eingebracht um die Sitzfläche etwas straffer
zu machen.
Drähte wurden aus Rostschutzgründen rot lackiert. |
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| Zweite Lage
Jute über den Drähten. |
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Das Pony-Design! |
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